Magenspiegelung – Gastroskopie

Nachdem mit einem Spray Ihr Rachen gefühlsunempfindlich gemacht wurde, kann das 9mm dicke Gastroskop durch die Speiseröhre, Magen bis zum Zwölffingerdarm vorgeschoben werden. Dabei können krankhafte Veränderung im Bereich dieser Organe sichtbar gemacht werden. Wo erforderlich werden mit einer kleinen Zange schmerzfrei Proben entnommen (z.B. zur feingeweblichen Untersuchung auf Helicobacter pylori). Die Untersuchungszeit beträgt ca. 5 Minuten. Auf Wunsch können Sie bei dieser Untersuchung eine Beruhigungsspritze erhalten. So „verschlafen“ Sie die Untersuchung.

Anschließend werden Sie die ca. 15 bis 30 Minuten dauernde Schlafphase in einer überwachten Ruhekabine verbringen. Für den Rest des Tages dürfen Sie kein Kraftfahrzeug, Motorrad, Fahrrad, etc. mehr führen. Auch Vertragsgeschäfte sollten aus juristischen Gründen nicht getätigt werden. Die Untersuchung kann aber auch nur mit einer örtlichen Betäubung der Rachen-Schleimhaut durchgeführt werden.

Wann zum Arzt?

Eine Magenspiegelung ist bei folgenden Beschwerden notwendig: Allgemein bei allen Beschwerden des Oberbauches oder des Brustkorbes, deren Ursache unklar ist. Hierzu gehören zum Beispiel: Sodbrennen, Schluckstörungen, Aufstoßen, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bluterbrechen, Teerstuhl (schwarze Verfärbung des Stuhl), ungeklärter Blutarmut, ungeklärtem Gewichtsverlust.

  Vorbereitung

Vor der Untersuchung sollten Sie mindestens 8 Stunden keine Nahrung oder Flüssigkeit zu sich genommen haben.