Darmkrebsvorsorge

Früherkennung ist die wichtigste Waffe gegen Darmkrebs. Zur Zeit ist Darmkrebs der zweithäufigste Tumor bei Frauen und Männern. Beschwerden treten bei dieser Krebserkrankung sehr spät auf. Die Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu erkranken nimmt ab dem 50. Lebensjahr deutlich zu. In Deutschland erkrankt jeder 20. in seinem Leben an Darmkrebs. Jedes Jahr werden ca. 57.000 Menschen in Deutschland mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. Ca. 30.000 Menschen sterben jährlich an Darmkrebs. Wird der Tumor früh genug entdeckt, können 9 von 10 Fällen geheilt werden.

Daher haben die gesetzlichen Krankenversicherungen die Vorsorgedickdarmspiegelung (Koloskopie) ab dem 50. Lebensjahr für Männer und ab dem 55. Lebensjahr für Frauen in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Sie haben ein Recht auf diese wichtige Untersuchung. Laut ersten Auswertungen (Theilmeier, BNG) findet sich bei Vorsorgedickdarmspiegelung nur bei 45% aller Männer und 56% aller Frauen ein Normalbefund. Das heißt nicht, dass bei den anderen Darmkrebs gefunden wurde. Durch die Dickdarmspiegelung findet man jedoch häufig auch Vorstufen von Krebs, die so genannten Polypen, die in der Regel in der gleichen Untersuchung entfernt werden bevor Krebs entstehen kann.

Die Dickdarmspiegelung ist zur Zeit die einzige Untersuchung, die eine ausreichende Sicherheit zur Erkennung von krankhaften Veränderungen der Dickdarmschleimhaut bietet.

Ab dem 50. Lebensjahr erstattet die Krankenkasse bereits Stuhluntersuchungen auf verstecktes Blut. Leider ist die Empfindlichkeit dieser Untersuchungsmethode nicht ausreichend und kann erst bei weit fortgeschrittenen Erkrankungen positiv werden, so dass die Dickdarmspiegelung unverzichtbar ist.

Häufig tritt Dickdarmkrebs spontan ohne Risikofaktoren auf. Ein besonderes Risiko tragen Menschen, die:

  • Darmpolypen haben oder hatten
  • Chronische entzündliche Darmerkrankungen haben (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn)
  • Alkohol trinken und / oder rauchen
  • in der Familie einen Fall von Dickdarmkrebs haben
  • sich falsch ernähren, zu viel Fleisch und tierische Fette essen, zu wenig Obst, Gemüse und andere Ballaststoffe essen
  • sich wenig bewegen
  • Übergewicht haben
  • Älter als 45 Jahre sind

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